Hallo!

Ich bin Kerstin, habe hier schon so einiges gelesen und während ich auf meine Freischaltung warte, möchte ich schon das erste mal nerven.

Seit nicht ganz vier Wochen bereichert Lotto unser Rudel.
Lotto ist ein etwa 5/6 Jahre alter Sarplaninac, der ursprünglich aus Bosnien kommt. Er ist Leishmaniose positiv und wiegt 55kg. Er ist seit ca. 6/23 in Deutschland und wurde laut TS-Orga schon in Bosnien gegen Leishmaniose behandelt.

Aktuell bekommt er 2x täglich 450mg Allopurinol.

Da er ja nun noch nicht lange bei uns ist und rassebedingt eh eher gemütlich unterwegs ist, ist es uns nicht möglich zu sagen, ob es ihm gut geht oder nicht. Mein Gefühl sagt mir, es könnte besser sein, aber einen wirklich kranken Eindruck macht er nicht. Er frisst mit großem Appetit, geht gerne raus und tobt dort auch mit seinen Mädels gerne mal.

Mir gefielen seine blassen Schleimhäute, seine warme, trockene und mit gelblich-grünen Placken bestückte Nase nicht, so dass wir am Montag beim TA ein Blutbild haben machen lassen.
Ansonsten zeigt er äußerlich keine typischen Symptome.

Vielleicht sollte erwähnt werden, dass die TÄ schon vor Lottos Übernahme die Panik auf der Stirn stand, als sie von der Leishmaniose hörte und uns eindringlich von Lotto abriet. Bei unserem Besuch am Montag merkte man ihr ebenfalls deutlich an, dass sie eigentlich lieber die Finger von ihm lassen würde.

Heute bekamen wir die Ergebnisse vom Labor. Die Werte haben sich verschlechtert. Die TÄ möchte das Allopurinol erhöhen (auf 2x 600mg) und zusätzlich Milteforan für 28 Tage geben.


Ich gestehe, dass ich noch so gut wie kein Wissen rund um die Leishmaniose habe. Bisher hatte ich mich nur bzgl der Fütterung schlau gelesen.
Aber irgendetwas in mir sträubt sich gegen das Abnicken des Milteforans, gerade in Anbetracht des doch etwas panischen Verhalten der TÄ. Auf mich macht das keinen kompetenten Eindruck. Zumal dann noch die Aussage kam „…aber der Leishmaniose Guide sagt das.“

Deswegen bitte ich um eure Erfahrungen und hoffe, dass ihr mir einen Rat geben könnt.
Sind die Werte jetzt wirklich so viel schlechter, so dass man gleich zu dem „Hammer“ Milteforan greifen sollte?












Schon einmal vielen lieben Dank!

Liebe Grüße,
Kerstin