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Thema: Wie lange hat es bei euch gedauert bis Milteforan gewirkt hat?

  1. #1
    Unregistriert
    Gast

    Frage Wie lange hat es bei euch gedauert bis Milteforan gewirkt hat?

    Hey, meine Maus bekommt seid 7 Tagen Milteforan und Allopurinol. Die Leishmaniose Symptome verschlimmern sich allerdings noch weiter? Wie lange hat es bei euch gedauert bis die Symptome stagnierten oder besser wurden? Wann wäre bei euch so der Tag wo ihr sagt : wenn es bis jetzt nichts gebracht hat bringt es auch nichts mehr?

  2. #2
    Forum-Team Avatar von Maxanja
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    Hallo,

    was für Symptome hat Dein Hund denn?

    So pauschal kann man Deine Frage nicht beantworten, weil jeder Hund mit seiner Krankengeschichte individuell ist.

    Nicht jeder Hund, der Milteforan bekommt, hat auch äußerliche Symptome. Oft wird Milteforan gegeben, weil die Blutwerte einfach sehr schlecht sind, aber optisch alles vollkommen i.O. ist. Ebenso andersrum: die Blutwerte sind weitestgehend okay, aber der Hund hat z.B. offene Ohren oder Pfoten.

    Was man sagen kann, ist, dass es keinen Sinn macht, gleich nach Beendigung der Milte-Therapie Blut abzunehmen, weil das Medikament noch eine Nachwirkzeit von ca. 4-5 Wochen hat.
    LG
    Anja mit Salvada II, Ivy, Juni und Jetty und Max, Ben, Salvada I, Shelby, Amigo, Lenou und Elmo im Herzen

    Befunde Salvada Befunde Elmo Befunde Lenou Befunde Amigo Befunde Salvada II

  3. #3
    Forum-Team
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    Hallo Du & Willkommen hier!

    Sehr viele Betroffene schildern was Du erlebst. Gefühlt scheint es dem Hund immer schlechter zu gehen. Aber dann kommt doch die Wende. Zum einen brauchen beide Medikamente "Anlaufzeit" bis sie äusserlich merkbar helfen. Manche merken dem Hund geht es in kleinen Schritten vom Allgemeinbefinden her besser, andere bemerken Besserungen bei den Hautproblemen z.B. Von etwa 14 Tagen würde ich ausgehen. Zum anderen kann man durch das Management bei der Medikamentengabe Besserungen erzielen, besonders natürlich, wenn der Hund (zusätzlich) unter Nebenwirkungen leidet.

    Allo wird zum Einstieg oft mit 20 mg / kg gegeben. Diese Dosis sollte man auf zwei Gaben am Tag aufteilen und die Tabletten mit dem Futter geben. Es gibt Hunde, die reagieren auf die Maisstärke in manchen Allo-Präparaten (nicht in allen Fabrikaten enthalten) und zeigen vermehrten Juckreiz z.B. Andere bekommen Durchfall, wenn Macrogol enthalten ist. Hier kann man ein anderes Fabrikat versuchen.

    Milte sollte nie auf nüchternen Magen gegeben werden und nur sehr gut mit Nassfutter oder besonders leckerem vermischt. Auf keinen Fall unvermischt ins Maul eingeben! Es ist schleimhautreizend und die Hunde fressen dann nicht mehr. Milte kann aber auch als Nebenwirkung zu Futterverweigerung bzw. Appetitlosigkeit führen, oft bessert sich dies aber nach einigen Tagen wieder.

    Hunde mit schweren Anämien haben ein besonders schlechtes Allgemeinbefinden wie auch Hunde mit Nierenproblemen. Hier kann man zusätzlich unterstützen.

    Allerdings kann ein Hund natürlich auch mehrere Mittelmeerkrankheiten gleichzeitig haben, daher sollte umfassend getestet werden und je nach Befund zusammen bzw. zeitgleich oder kurz hintereinander behandelt werden.

    Also durchhalten!

    Liebe Grüsse

    Andrea
    Geändert von Charlie (19.01.2022 um 19:09 Uhr)

  4. #4
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    Hallo,
    so nach 2 Wochen, meine ich, wurden die Leishmaniosesymtome besser. Trotzdem ging es meinem Hund während der Therapie viel schlechter als vorher. Mit Absetzen des Miltes ging es gleich wieder gut. Innerhalb kurzer Zeit wurde sie immer fitter und viel munterer, als sie es die letzten Monate gewesen ist.
    Liebe Grüße
    Monika

  5. #5
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    Hallo, Theo bekommt seit Freitag Milte, Allo bereits seit Juni. Ihm geht es gerade sehr schlecht. In einem Beitrag wird von unterstützenden Mitteln gesprochen. Welche können das sein?

  6. #6
    Forum-Team Avatar von henri
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    Es ist die Frage, ob ihm vom Milte schlecht ist, oder ob er zB bereits schlechte Nierenwerte hat und ihm vom hohen Harnstoff schlecht ist. Wenns die Nieren sind kann man zB Ipaktitine geben, um Phosphat zu binden, auch Nierenkräuter etc. sind möglich, wichtig sind oft Infusionen mit Kochsalz. Ist ihm vom Milte schlecht wirds schwierig, da muss man versuchen jeden Tag was zu finden das er fressen mag. Katzenfutter geht oft, angebratenes Hühnerfleisch etc.
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

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